Das Kloster zum Heiligen Kreuz ist eine vollständig erhaltene Anlage aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Das ehemalige Zisterzienser-Nonnenkloster wurde im Jahre 1270 durch die dänische Königin Margarete gestiftet. Benannt wurde das Kloster nach einem Splitter vom Kreuz Jesu Christi.
Es ist heute Sitz des Kulturhistorischen Museums Rostock, das eine umfangreiche kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung bewahrt und zu den wichtigsten Stätten der Dokumentation bürgerlicher Kulturgeschichte in Mecklenburg-Vorpommern gehört.
Zur Klosteranlage gehören neben der Kirche (heute Universitätskirche), Kreuzgang und Refektorium. Ab 1740 entstanden kleine Wohnhäuser im Klosterhof für die Insassen des Stiftes. Heute werden diese Gebäude unterschiedlich genutzt, so z.B. dem Kempowski-Archiv oder dem Café Kloster.
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Fotos: Joachim Kloock, Kempowski Archiv Rostock, KHM Rostock/Brigitte Reichel, TZRW