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Haus der heiteren Muse - Gerd nimmt Abschied

Haus der heiteren Muse - Gerd nimmt Abschied

Wissenswertes zum ursprünglichen Krystallpalast / Haus der heiteren Muse

  • 1882 Eröffnung des Varietés in der Wintergartenstraße
  • bis 1943 größte Vergnügungsstätte Deutschlands
  • Zerstörung in der Bombennacht vom 4. Dezember 1943
  • Spätere Nutzer: 1945 Zirkus Aeros und 1961 Haus der heiteren Muse

Vor der Errichtung des Krystallpalasts steht an dessen Stelle ein Schützenhaus, welches später zu einem Amüsierbetrieb mit einem prunkvollen Festsaal umgebaut wird. Dieser Bau geht 1881 während eines Feuerwerks in Flammen auf.
Ein Jahr später eröffnet der Unternehmer Eduard Berthold das erste und berühmteste Varieté der Stadt – ganz aus Glas und Eisen: den Krystallpalast. Neben einem Varieté-Saal entstehen zudem ein Wintergarten, Ausstellungssaal, Restaurant sowie verschiedene Gesellschaftsräume. Insgesamt finden 15.000 Gäste Platz. Somit stellt der Krystallpalast die größte Vergnügungsstätte Deutschlands dar. Dieser Komplex wird in der Bombennacht vom 4. Dezember 1943 zerstört und nicht wiederaufgebaut.
Auf den Grundmauern des Krystallpalasts werden der Zirkus Aeros, später das Haus der heiteren Muse errichtet, in dem erneut Varietévorstellungen dargeboten werden. 1992 fällt dieses Gebäude einer Brandstiftung zum Opfer.

Haltestelle: Hofmeisterstraße
Tram: Linien 1, 3, 8


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