Nach der Wende wurde der Prater zum Experimentierfeld für Künstler:innen – man traf sich zwischen den Häuserschluchten in entspannter Atmosphäre, es wurden Ideen ausgesponnen, und so manche experimentelle Kunstaktion fand hier statt. Die Volksbühne hatte ihren Ableger im Pratersaal – eines ihrer Highlights waren die „Prater-Spektakel“ im Pratergarten. In den letzten zwanzig Jahren hat sich die Kastanienallee stark verändert, der Prenzlauer Berg wurde zum größten Sanierungsgebiet Europas. Nach Abschluss einer umfassenden Sanierung zieht die kommunale Prater Galerie wieder ins Gebäude ein, und es wird wieder Theater gespielt.
In den O-Tönen der Reihenfolge nach:
Stephan Freiberg, Annett Gröschner, Andreas Speichert, Aenne Quiñones, Annett Gröschner, Johanna Pohland, Annett Gröschner
Abbildungen:
1. Programm Berliner Prater, 1989/1990 © Stiftung Stadtmuseum Berlin
2. Bastard Club © Lucy Jones