Geschichten von verschwundenen Orten in der Töpferstadt Kohren-Sahlis
In fast allen Gemeinden gibt es einstmals bedeutende Plätze, die nicht mehr sichtbar sind, deren ursprüngliche Nutzung verborgen oder in Vergessenheit geraten ist. Solche Orte finden sich zahlreich auch in Kohren-Sahlis mit seiner 1000jährigen Geschichte. Die zwei mächtigen Türme der Burgruine lassen erahnen, welche Bedeutung der Ort vormals hatte. Kohren wird bereits 1271 als „civitas“ (größerer, stadtähnlicher Ort) erwähnt. Spätestens 1453 gab es städtisches Recht für ausgewählte Bürger. Kohren war lange Zeit Sitz eines Gerichts.
Töpfer, Brauer, Müller, Weber prägten das Leben der kleinen Stadt. Im 18. Jahrhundert kamen Steinbrüche und Manufakturen hinzu. Dank der Eisenbahn wurde Kohren im 20. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel, so entstanden viele Gasthäuser. Eine aktive Bürgerschaft belebte die Stadt durch Vereine, Feste und Theaterspiel.
Heute sind viele dieser Stätten verschwunden, werden anders genutzt oder stehen verlassen. Unser Rundgang erzählt die Geschichten dieser Orte, um sie vor dem Vergessen bewahren.
Auf unserer Website www.geschichtsverein-kohren.de findet man ausführlichere Informationen nachlesen und weitere Fotos. Wir wünschen Ihnen eine vergnügliche Zeitreise zu den verlorenen Orten von Kohren-Sahlis.
Ihr Geschichtsverein Kohren-Sahlis, Mai 2023