Das heutige Karmelitinnenkloster war von 1664-1990 Kapuzinerkloster. Nach 326 Jahren segensreichen Wirkens mussten die Mönche mangels Neuberufungen den Konvent schließen. Bereits hier waren sich die Verantwortlichen einig, dass die historische Klosteranlage weiter als solche genutzt werden sollte. Nach intensiven Bemühungen entstand der Kontakt zu den Karmelitinnen nach Speyer. Die Schwestern waren in der glücklichen Lage, genügend Neuberufene zu haben und entschlossen sich, in Wemding einen Karmel neu zu begründen.
Innerhalb von 10 Jahren wurden alle nötigen Planungen umgesetzt, sodass die Schwestern am 15. Oktober 2000 in das Kloster einzogen. Durch ihre Einfachheit, Bescheidenheit und ihr kontemplatives Leben vor allem durch das Gebet sind die unbeschuhten Karmelitinnen eine geistliche Ausstrahlung in der Stadt Wemding.
Überregional bekannt sind die Kerzen, die die Schwestern in Handarbeit zu Kunstwerken gestalten und in ihrem Klosterladen zu erwerben sind.