Der Audioguide führt durch Berlins Mitte und erzählt an konkreten Orten Geschichten zu “Unfreier Arbeit und Rassismus” in unterschiedlichen Epochen. Er basiert auf inhalten der Webseite www.verwobenegeschichten.de. Die Tour beginnt am Ermelerhaus und endet an der U-Bahnstation M***-Straße. In Berlin – der Hauptstadt des kolonialen und des nationalsozialistischen Deutschland – ist unfreie Arbeit diskutiert, organisiert, entschieden und umgesetzt worden. Berliner*innen haben davon profitiert und darunter gelitten, sie eingefordert und dagegen Widerstand geleistet.
In neun Stationen verbindet die Tour historische Epochen und Ereignisse mit persönlichen Schicksalen. Sie lädt dazu ein, die Stadt als einen Ort mit globalen Bezügen kennen zu lernen, die weit zurückzureichen scheinen und doch sehr gegenwärtig sind.
Im Audioguide kommen zu Wort: Joshua Kwesi Aikins, Isidora Randjelović, Nicola Lauré al-Samarai, Prof. Dr. Dr. Jacob Emmanuel Mabe, Israel Kaunatijke, Mnyaka Sururu Mboro, Dr. Emily Ngubia Kessé, Malte Stamm, Dr. Joachim Zeller, Dr. Klaus Roeber, Dr. Christine Glauning, Prof. Dr. Sebastian Conrad, Prof. Dr. Iman Attia
Am Audioguide waren beteiligt: Rolf Cantzen (Autor), Philippe Bruehl (Regie), Studio P4 Jean-Baris Szymczak (Produktion), Melika Foroutan und Moses Leo (Sprecher*innen), Dr. Dr. Daniele Daude (Musik), Olga Gerstenberger (Koordination), Prof. Dr. Iman Attia (wissenschaftliches Begleitung). Die Erstellung wurde gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.