Kurdinnen und Kurden gehören zu den exilpolitisch engagiertesten Migrantencommunities in der Bundesrepublik. Allerdings treten selbst Anhänger*innen Abdullah Öcalans seit den 2010er Jahren nicht länger für die Schaffung eines kurdischen Nationalstaats ein, sondern setzen auf eine Überwindung ethnonationalistisch definierter Grenzen.