“Ohne die Beatles wäre Hamburg nicht denkbar”, soll einer der Beatles einmal gesagt haben, und man mag sich gar nicht vorstellen, was aus unserer Stadt geworden wäre, wären die Beatles damals nach Hannover oder Braunschweig gegangen. Doch es ist gekommen, wie es nun einmal gekommen ist, und noch heute kommen unzählige Touristen hierher, um in Anzügen und mit Pilzfrisuren, die Orte zu besuchen, an den einmal etwas Beatleeskes geschehen sein soll.
Doch dabei wird viel Schindluder mit dem Andenken der Beatles betrieben. Für teures Geld lässt man die Ahnungslosen etwa Hunde streicheln, von denen man behauptet, diese wären auch von den Beatles einmal gestreichelt worden. Man präsentiert Löcher im Erdboden, die die Beatles gegraben haben sollen. Es werden angeblich von den Beatles verschwitze Kleidungsstücke für viel Geld verkauft.
Der Audioguide “Die Wahrheit über die Beatles” will mit diesen falschen Mythen aufräumen. Ganz bewusst soll einmal ein Blick hinter die Fassade Beatles geworfen werden. Dabei soll vor allen Dingen auf Kapitel eingegangen werden, die bei anderen Führungen viel zu kurz kommen. Etwa die Zeit als “Beatlejaner Speeldeel”, wo man zu Schifferklavier Songs wie etwa “Hölp”, “Fördach” oder “Moin Jüte” zum Besten gab. Oder die Hundeliebe Ringo Starrs, durch die die Beatles beinahe “The Beagles” geheißen hätten.