Hinter den Fasaden des dreistöckige Hauses in der Nähe des Gärtnerplatzes wird Kultur nicht nur gelebt sondern auch geschaffen. Die Deutsche Eiche bietet schon seit den 1920ern einen Treffpunkt und Rückzucksort für Künstler, berühmte Persönlichkeiten und die Münchner Schwulen- und Lesben Szene. Schon in den 1920ern war die Deutsche Eiche belebt durch Tänzer des Gärtnerplatz, Prostituierten und Mitgliedern der NSDAP, deren Parteizentrale eine Straße weiter lag. So war auch Adolf Hitler hier regelmäßig zu Besuch. In der Nachkriegszeit kehrten nun auch vermehrt Künstler und Kulturschaffende ein. Seit den 50ern finden hier die bis heute bekannten Faschingsfeiern statt. Die Deutsche Eiche ist zu einem der bekannteste Schwulentreffs geworden und am 9.11.1971 wurde hier die erste Homosexuellen Gruppe in München, die HAG, gegründet. Für Freddie Mercury war die Deutsche Eiche daher der perfekte Ort um zu Feiern und sich zu entspannen. Nach langen Party Nächten mit Babara Valentin und Rainer Werner Fassbinder die ebenfalls in der Deutschen Eiche ein und aus gingen frühstücke er dort Bier, Suppe, Rührei, Schweinsbraten und Knödel die er „Fucking Balls“ nannte.