Transkript für gehörlose und hörgeschädigte Menschen:

Heidegarten – Mulchen für einen gesunden Boden

Wir stehen nun im wunderschönen Heidegarten. Für mich ist er eine richtige
Wohlfühloase, denn hier gibt es das ganze Jahr über prächtige Blüten zu bestaunen.
Die üppigen Blumenbeete sind kaum aus einem gepflegten Garten wegzudenken
und der ganze Stolz ihrer Besitzer.

Ein Geheimnis für so schöne Beete ist ein gesunder, unversiegelter Boden. Er muss
Wasser gut aufnehmen und speichern können, damit die Pflanzen nicht verdursten.
Auch für das Klima ist das wichtig, denn wenn Niederschlagswasser direkt vor Ort
versickert und nicht in die Kanalisation geleitet wird, verdunstet es auch wieder an
der Stelle und kühlt somit die Umgebung. Das ist vor allem während starker Hitze im
Sommer von großem Vorteil. Ist der Boden nicht versiegelt und stattdessen
komplett nackt, ist das auch nicht gut. Denn so trocknet er durch direkte
Sonneneinstrahlung schnell aus. Der trockene Staub wird schnell von Wind und
Wasser abgetragen und kann auch nur noch schlecht Wasser aufnehmen.

Doch was können wir tun, wenn wir den Boden weder versiegeln noch offenhalten
sollten? Sehen Sie sich um und Sie werden die Lösung erkennen. Hier im
Findlingspark werden verschiedene Mulchmaterialien verwendet, um dem Boden
einen wasserdurchlässigen Schutz vor der direkten Sonneneinstrahlung zu geben.
Als Mulchmaterial eignet sich Rindenmulch, Grasschnitt, Laub oder auch kleine
Steinchen, sogenannter Mineralmulch. Welche können Sie entdecken? Auch
bodendeckende Pflanzen erzielen diesen Effekt. Der Mulch bildet eine
Isolationsschicht zum Boden, beschattet den Bereich, organische Materialien
verrotten langsam und werden von Mikroorganismen in Humus umgewandelt.
Durch Mulch wird ihr Boden also nährstoffreich sein und nicht so schnell austrocken,
sodass sie sich über viele Blüten und Früchte freuen können.