Frisco Bar klingt für die meisten wahrscheinlich erstmal wie eine ganz normale Bar. Jedoch war der kleine, enge Laden in der Blumenstraße in München alles andere als ein stinknormaler Ort. Denn dies war eine mit verklebten Fensterscheiben Gay-Bar, die 6 Mal die Woche bis 4 Uhr nachts geöffnet hatte, wo pausenlos Partys stattfanden und wo die verschiedensten Leuten ständig ein und aus gingen. Auch Freddie Mercury war einer dieser Leute. Zu seiner Anfangszeit in München besuchte er Frisco so oft, dass er sogar Stammgast wurde. Im Gegensatz zu seinem Showman-Dasein bei Queen, suchte Freddie hier nicht die große Bühne. Ihm gefiel es, dass er in München weniger mit der Presse und Aufmerksamkeit zu tun hatte.