Ein Stück Dänemark in Hamburg, das ist die Dänische Seemannskirche oder Benediktekirken. Sie ist heute ein religiöser, kultureller und sozialer Treffpunkt für Dänen in Hamburg an Land und auf See.
Die dem Kopenhagener Bischof unterstellte Seemannskirche in fremden Häfen richtete 1875 eine Seemannsmission in Hamburg ein. Der damalige Pastor war Georg Rasmussen Heden, der von Hull in Nordengland nach Hamburg gezogen war. Ein eigenes Gebäude konnte 1923 in der Bernhard-Nocht-Straße erworben werden. Der Bau wurde 1943 durch die Bombenangriffe der Operation Gomorrha im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Nach Kriegsende fand die Gemeindearbeit im wiederhergestellten Kellergeschoss statt. Pastor Gustav A. Højlund sammelte unterdessen Geld für eine neue Kirche. Das Grundstück stellte die Stadt Hamburg zur Verfügung. Der Neubau des Gemeindezentrums wurde am 3. Februar 1952 eingeweiht. Damals stand zwischen dieser Kirche und dem Hamburger Michel kein einziges Gebäude mehr.
Von 2004 bis 2007 erfolgten umfassende Renovierungsarbeiten, die mit Stiftungsgeldern und Privatspenden finanziert wurden. Der Kirchenraum wurde von Erik A. Frandsen künstlerisch neu gestaltet. Die Einweihung im Jahr 2007 fand im Beisein von Prinzessin Benedikte statt. Sie gab die Erlaubnis, die Kirche nach ihr zu benennen.
- Kleine Aufgabe: Wie heißt der Architekt der Kirche? Macht ein Foto von der Antwort.