Der Bau der Alten Brücke wurde 1788 von Karl Theodor in Auftrag gegeben und offiziell auch nach diesem benannt. Ein 200m langer Kopfsteinpflaserweg verbindet die Altstadt mit dem gegenüberliegenden östlichen Stadteil Neuheims und dient in den Morgenstunden als Überquerungsmöglichkeit für den Autoverkehr, später zur Nutzung von Fussgänger. Von der Brücke aus erhascht man eine gute Sicht auf die Schlossruine, die 80m über dem Talgrund am Nordhang des Königstuhls die Altstadt dominiert. Die Brücke ist mit Brückenfiguren geschmückt, unter anderem dem Brückenaffen, der mit einem Spiegel die Selbstbetrachtung symbolisiert.
Das am Südende der Brücke errichtete Brückentor existiert seit dem Mittelalter und war früher in die Stadtmauer integriert. Es diente zum einen zur Zollabgabe von Auswertigen, zum anderen konnte es im Verteidigungsfall durch ein Falltor die Stadt schützen.